Vom Consultant zur Projektleiterin – Erfahrungen im Bereich Prozessqualitätsmanagement bei ALTEN

DOREEN Bitterlich

Cluster Leader

Doreen hat International Business und Economics mit Schwerpunkt auf Lean Management und Innovation Management studiert. Nach dem Studium hat sie bei ALTEN in Hamburg als Consultant im Bereich Prozessqualitätsmanagement angefangen.

Heute ist sie in der Rolle Project Leader im Bereich ME3S (Airbus ME Projekte) tätig und betreut folgende Projekte: Quality Engineering, Standard Line Balance, PMO and Extended Enterprise .

Veröffentlicht am 23.11.2023

Was war dein coolstes Projekt?  

Das war das Projekt, in dem ich als Consultant gestartet bin. Für AIRBUS Ground Support Equipment and Tools war ich in der Rolle als Prozessqualitätsmanagerin verantwortlich für kontinuierliche Überwachung der Einhaltung etablierter Prozesse, Auswertung von Prozesskennzahlen und dem Etablieren von Maßnahmen zur Optimierung von Effizienz und Effektivität. 

Heute als Projektleiterin kann ich das Wissen, welches damals gesammelt habe, in meinen eigenen Projekten zum Einsatz bringen. 


Was war die größte Herausforderung?    

Als ich als Cluster Leiterin startete, betreute ich ein Projekt, dessen sukzessiver Abbau und folglich Schließungsprozess ich begleitet habe, da der Kunde die Anweisung bekam, das Projekt intern zu vergeben. Es war nicht leicht, das Projekt, vor allem die Ressourcenplanung, dynamisch an den ständig ändernden Kundenanforderungen anzupassen. Hier lernte ich agiles Projektmanagement, welches mir half, alle Aspekte des Projektes zu koordinieren und sicherzustellen, dass der Schließungsprozess reibungslos verlief. 


Wie sieht dein Arbeitsalltag aus? Was für Aufgaben fallen an?     

Mein Tag startet morgens im Fitnessstudio. Dort treffe ich bereits auf einige Kollegen, die wie ich den WellPass über ALTEN Benefits nutzen.  

Gegen 8:30 Uhr starte ich offiziell meinen Arbeitstag, Montagmorgen finden dann Weekly‘s statt, in denen wir uns über Prioritäten, Risiken, Aktivitäten und Events austauschen. Basierend darauf kann ich meine Agenda der Woche effizient gestalten, um den reibungslosen Ablauf meiner Projekte sicherzustellen  

Insgesamt ist mein Arbeitsalltag als Project Leader sehr strukturiert, wobei der Fokus auf der Koordination der Projekte und deren Optimierung liegt. Dazu gehören folgende Tätigkeiten:  

  • Überwachen des Projektfortschritts, einschließlich Aufgaben, Leistungen, Zeitplan, Kapazität und Verfügbarkeit.   
  • Management von Risiken und Chancen zur Verbesserung der Projekt Performance.  
  • Überwachung der wichtigsten Leistungsindikatoren (KPIs) und Aktionspläne.  
  • Sicherstellung, dass die Projekte den Qualitätsstandards EN9100 entsprechen.  
  • Verwaltung der Abnahme von Deliverables  
  • Verwaltung finanzieller Aspekte, einschließlich monatlicher Abschlüsse, Schätzung von Projektabschlusszeiten und Semesterprognosen für die Finanzplanung.  

Es ist wichtig, die Qualität der Projekte zu harmonisieren und Ressourcen effektiv zu planen. Ich arbeite eng mit den anderen Projektleitern im ME3S Cluster zusammen. Gemeinsam koordinieren wir das Staffing projektübergreifend und erarbeiten uns in Workshops unter anderem eine einheitliche Skill Matrix. Unser Ziel ist es langfristig Projekte vereinheitlichen zu können.    



Was ist dein persönliches Highlight bei uns? 

Vor allem als junge Consultin war ich am Anfang meiner Karriere von der Möglichkeit begeistert, in viele Bereiche hereinschauen zu können. Ich profitierte sehr von der Förderung, mich nach meinen eigenen Interessen in Richtung Qualitätsmanagement, PMO und schließlich auch Projektmanagement zu entwickeln.  


Wie ist das Miteinander unter den Kollegen?    

Wir sind eine internationale Gemeinschaft und profitieren sehr von unserem diversen fachlichen Background. Durch das Konzept von Specialists werden Newcomer schnell abgeholt und Wissenstransfer findet projektübergreifend statt. Leider wird in vielen Teams das Home-Office bevorzugt und ein persönliches Zusammenkommen ist schwer. Auf Projektleiterebene schätze ich die flachen Hierarchien sehr. Mein Technischer Direktor Wolfram Glaser hat eine klare Vision für die ME3S Projekte und gibt sehr gute Ziel- und Strukturvorgaben an, lässt jedoch auf der anderen Seite viel Raum für Kreativität und eigene Ideen, sodass wir als PL-Team gemeinsam zur kontinuierlichen Optimierung der Projekte beitragen und er die Rolle des Mentors übernimmt.   


Welche Skills sind für deine Arbeit besonders wichtig?     

Für die Arbeit als Project Leader sind eine Vielzahl von Fähigkeiten wichtig. Dazu gehören Vertragsverhandlungen und das Erstellen von Angeboten, Projektmanagementkenntnisse (insbesondere SCRUM), ein Verständnis für methodische Komponenten, grundlegende finanzielle Kenntnisse, die Fähigkeit, ein Team zu führen und gut mit anderen zusammenzuarbeiten. Analytisches und kritisches Denken sind ebenfalls von Bedeutung, ebenso wie Organisationstalent, die Fähigkeit, den Überblick zu behalten und Probleme effektiv zu lösen. Agilität, Serviceorientierung und eine starke menschliche Komponente runden das Profil eines Project Leaders ab. 


Was hast du in letzter Zeit Neues gelernt?       

Jedes Projekt ist neu und stellt andere Anforderungen. Vor allem, wenn man Projekte übernimmt, wird man mit einer neuen Organisation konfrontiert, da jeder Project Leader seine eigene Handschrift trägt. Man lernt also mit jedem Projekt etwas Neues dazu, so lernt neue Methoden und Best Practices. Einiges übernimmt man für sich, wendet es auf neue Projekte an, anderes verwirft man wieder. Es ist also kontinuierlicher Lernprozess. Daher tauschen wir im Bereich ME3S lessons learned und Best Practices aktiv untereinander aus und wollen so eine einheitlich optimierte Projektstruktur und -koordination entwickeln. 






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