Intelligentes Drohnensystem – Masterarbeit

Wie sah deine Laufbahn bisher aus? Wie bist du zu ALTEN gekommen?  

Ich bin im Mai 2021 aus Bangladesch nach Deutschland gekommen. Ich habe mich für Deutschland entschieden, weil ich gerne in der Automobilindustrie arbeiten möchte. Aktuell absolviere ich meinen Master an der Hochschule Coburg. Bereits im zweiten Semester habe ich ein Erasmussemester in Italien verbracht. Bevor ich zu ALTEN gekommen bin, habe ich ein Praktikum bei Bosch absolviert. Auch hier habe ich mit einem Praktikum begonnen und mich dann entschieden, meine Masterarbeit im Unternehmen zu schreiben. Vor allem die vielfältigen und interessanten Projekte sowie die Nähe zur Hochschule sind für mich klare Pluspunkte. 

Was ist für dich typisch ALTEN? 

Wir sind sehr international aufgestellt. Jeden Monat veranstalten wir einen „International Lunch“, bei dem immer ein anderes Land im Fokus steht. Die Leute bringen typisches Essen aus dieser Region mit. Im August war Deutschland das Thema – mein Highlight war der Apfelkuchen. Im September gab es asiatisches Essen. Außerdem schätze ich das Trainingsprogramm bei ALTEN. Die Deutschkurse helfen mir sehr, die Sprache besser zu erlernen. 

Welche Fragestellung behandelt deine Masterarbeit?

Ich beschäftige mich mit dem Thema „Intelligentes Drohnensystem für die Echtzeitverfolgung von Autos bei Geschwindigkeitsüberschreitung mithilfe von Adaptive AUTOSAR“. Insbesondere in den Bereichen VIP-Zonen, Parlamente und Flughäfen kann diese Technologie zum Einsatz kommen. Vereinfacht ausgedrückt sieht das Verfahren folgendermaßen aus: Die Drohne erfasst Geschwindigkeitsüberschreitungen und erkennt das Nummernschild des Autos. Anschließend werden die Daten extrahiert und an eine Datenbank übermittelt, sodass Behörden die Möglichkeit haben, einzugreifen oder Maßnahmen zu ergreifen. In Zukunft könnte die Drohne sogar direkt Nachrichten an den Fahrer des Autos senden. 

Wie gehst du beim Schreiben deiner Masterarbeit vor? Wie kann man sich deinen Alltag vorstellen? 

Zu Beginn hatte ich ein Meeting mit meinem Vorgesetzten, bei dem wir verschiedene Themen für die Masterarbeit besprochen haben, die ich bearbeiten könnte. Nachdem ich mich entschieden hatte, habe ich zunächst an einem AUTOSAR-Training teilgenommen. Ich habe mir einen Zeitplan erstellt, um festzulegen, was ich in welcher Woche erledigen muss. Über den Tag hinweg arbeite ich an meinen Aufgaben, die meistens sehr technischer Natur sind. Am Ende des Tages dokumentiere ich meine Ergebnisse. Alle zwei Wochen oder bei Bedarf halte ich Rücksprache mit meinem Vorgesetzten, um meinen Fortschritt zu besprechen. Wenn ich Hilfe benötige, steht er mir immer zur Seite, wofür ich dankbar bin. Ich habe die Möglichkeit, meinen Tag flexibel zu gestalten und meine Zeit nach Bedarf einzuteilen. 

Was machst du in deiner Freizeit? 

Nahezu jedes Wochenende spiele ich Cricket. Das ist mein Ausgleich zur Arbeit. Außerdem nehme ich gerne an Mitarbeiterevents teil. In unserem Team sind alle sehr freundlich, und wir treffen uns gerne. Letzte Woche waren wir zum Beispiel gemeinsam Sushi essen. Wir unterstützen uns auch privat gegenseitig, was den Druck mindert.