Mitarbeiterführung in der Automobilproduktion

PHILIPP Schüßler

Cluster Leader

Philipp war schon während seines Maschinenbaustudiums aktiv in der Arbeitswelt.

Seit April 2022 ist er bei ALTEN als Cluster Leader tätig. Durch seine Erfahrungen und Kenntnisse ist er aktuell in der Rolle des Projektleiters eingesetzt.  

In seinem aktuellen Projekt verantwortet er die Qualitätssicherung bei einer Autoproduktion, hierbei liegt sein Schwerpunkt auf Karosserieteilen. 

Veröffentlicht am 09.11.2023

Wie sieht dein Arbeitsalltag aus? 

Schon während meines Studiums habe ich mich viel mit der Produktionstechnik beschäftigt. In diese Richtung wollte ich mich auch weiterentwickeln. Aktuell arbeiten wir an einem spannenden Projekt in diesem Bereich. Meine Aufgabe ist die Zusammenstellung des Teams von der Frage, wer zu uns passen könnte, über die Bewerbungsgespräche und die Überprüfung der technischen Fähigkeiten. Im Anschluss daran übernehme ich den Onboarding-Prozess. Hierzu zählt die Erklärung diverser Tools und Anträge, die Vorstellung des Unternehmens und des Kunden, die Bereitstellung der Sicherheitsausrüstung etc. Direkt danach geht es beim Kunden weiter. Das Arbeitsumfeld sowie die Kollegen werden vorgestellt und Schulungen werden durchgeführt. Ein reibungsloser Prozess ist mir sehr wichtig, ebenso ein fortlaufender und stetiger Austausch.  

Auch die Absprache mit dem Kunden steht auf meiner Tagesordnung. Ich stelle sicher, dass die Kundenerwartungen mit den Erwartungen von ALTEN übereinstimmen. Um das zu gewährleisten, erfasse ich KPIs und prüfe diese. Ich behalte stets den Stand der Dinge im Auge, um Problemen vorbeugen zu können. Im Zuge dessen finden regelmäßige Reportings statt, um die nächsten Schritte abstecken zu können und die Risiken zu minimieren.  

Eine meiner Herausforderungen ist zusätzlich die menschliche Komponente zu beachten. Ich kümmere mich nämlich auch um alle Belange meiner 27 Mitarbeiter – von Gehaltswünschen über Urlaubsplanungen bis hin zum Klären von Problemen mit der Software oder mit unklaren Prozessen. Ich stoße Lösungsprozesse an und versuche bestmöglich Know-hows zu vermitteln.  


Welche Fähigkeiten sind bei dieser Arbeit besonders wichtig?  

Man sollte Softskills besitzen wie Kommunikationsstärke in Deutsch und Englisch, Organisationsfähigkeit und die Fähigkeit, Dinge zu priorisieren. Außerdem darf man nicht konfliktscheu sein. Eine weitere wichtige Fähigkeit ist Fehler oder Probleme strukturiert analysieren und so auch beheben zu können. Zu den Hardskills zählen das technische Verständnis und Kenntnisse aus der Produktionstechnik, der Lagerstruktur sowie des Werkstoffflusses.    



Womit befasst sich dein aktuelles Projekt? 

Wir stellen die Qualitätssicherung eines Autos sicher – insbesondere die Karosserieteile innen und außen. Hierbei sind viele verschiedene Komponenten zu beachten, die von den verschiedensten Zulieferern aus der ganzen Welt bereitgestellt werden. Unsere Aufgabe ist es die Qualität der gelieferten Bauteile zu überprüfen und sicherzustellen, dass diese zum richtigen Zeitpunkt im Werk eingehen. Nach dem Wareneingang beginnen wir mit einer ersten Überprüfung aller Bauteile. Hierbei orientieren wir uns an einem Kontrollblatt, welches für jedes Bauteil vorab erstellt wurde. Diese erste Kontrolle umfasst eine Sichtprüfung, bei der das Bauteil auf offensichtliche Mängel wie Kratzer überprüft wird, sowie eine Überprüfung der Vollständigkeit, das Mitliefern von Messberichten und die korrekte Versionierung. Bevor die Bauteile in einer Pilotlinie verbaut werden können, wird in einem gesonderten Prozess überprüft, ob die Bauteile verbaut werden können. Dies wird an einem Nominalbauteil der Karosserie durchgeführt. Es wird geschaut, ob alle Einzelteile einwandfrei sind oder Änderungen vorgenommen werden müssen, zum Beispiel beim Spaltmaß oder anderen funktionaler Defekte. Alle auftretenden Fehler werden aufgenommen und später mit dem entsprechenden Zulieferer besprochen, um einen Lösungsprozess anzustoßen. Sobald alle Teile frei von Mängeln sind, geht das Auto in die Pilotlinie. Hierbei werden die Autos verlangsamt zusammengebaut, um den Prozess genau zu beobachten, um auftretende Fehler verstehen zu können und diese zu beheben. Ziel ist es, ein Auto zu produzieren, bei dem die Fehlerquellen möglichst minimiert sind, sodass es in die Serienproduktion gehen kann.  


Was hat dich motiviert eine Führungsaufgabe zu übernehmen?   

Dieser Wunsch ist schon im Studium herangewachsen. Ich habe Spaß daran, Verantwortung zu übernehmen und Leute zu unterstützen, um das Projekt bestmöglich voranzubringen. Deshalb finde ich mein derzeitiges Projekt auch besonders gut, denn ALTEN gibt mir die Möglichkeit dazu, ein Team zu leiten und mich in diese Richtung weiterzuentwickeln.  






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